Fünf gute Dinge Woche 37
Eingelegte Chilis, ein lauschiger Heuriger, neue Tacos, Top-Schopf und schon wieder ein feiner Chinese
Pickled Jalapeños
Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, wie sehr ich selbst eingelegte Jalapeños liebe, und um wie viel ärmer mein Alltag ohne sie wäre. Von Mangold über Melanzani bis geschmorte rote Rüben, es gibt sehr, sehr wenig, was nach Mexiko schmecken darf und nicht von ihnen profitiert. Aktuell sind in Wien die Jalapeños wieder reif (oder besser, eben noch nicht reif und rot, aber grün und groß, wie sie sein sollen) und es ist Zeit zum Einlegen. Zu kaufen gibt es sie aktuell bei der Bioschanze, aber auch immer wieder bei türkischen Marktständen, etwa am Brunnenmarkt. Nehmen sie vor allem schön dralle, kräftig grüne Schoten, und mischen für’s Auge noch ein paar rote dazu.
Das Einlegen geht ganz einfach: Jalapeños waschen, in Scheiben schneiden (Stiele wegwerfen) und so dicht wie möglich in Einmachgläser schichten. In einem Topf Einmachgewürze (Senfsamen, Koriandersamen, Fenchelsamen, Pfefferkörner), zwei, drei Knoblauchzehen und einige Lorbeerblätter mit einer 1:1 Mischung aus (Apfel)Essig und Wasser bedecken, 3 Prozent Salz (auf die Flüssigkeit gerechnet) und ähnlich viel Zucker zugeben und alles zum Kochen bringen. Noch wallend heiß über die Jalapeños gießen, und sicherstellen, dass die Gewürze einigermaßen gleichmäßig auf die Gläser verteilt sind. Gut verschließen und mindestens zwei Wochen ziehen lassen. Das war’s. Ich brauche pro Jahr ungefähr drei 500ml Gläser.
Schon wieder ein toller Chinese